#Wettbewerb
Mitten in der Stadt wohnen und zugleich ins private, geschützte Grün blicken: Eine ausdifferenzierte, raumbildende Fassade macht es möglich. Wo von 1893 bis 2012 die Justizvollzugsanstalt der Landeshauptstadt Düsseldorf stand, soll auf circa fünf Hektar schrittweise ein neues urbanes Quartier mit einer Mischung aus Wohnen und Gewerbe entstehen. Der Wettbewerbsbeitrag von Michels Architekturbüro für das dritte von insgesamt vier Baufeldern sieht ein zusammenhängendes Wohnensemble als Block mit umlaufenden, vorgelagerten Freibereichen auf allen Etagen vor. Gegliedert durch Erker entsteht eine raumbildende Außenfassade als wertvolle Erweiterung des Wohnraums: Mit einer Tiefe von bis zu 2,5 Metern bietet diese attraktive Freibereiche für unterschiedliche Nutzungen sowie ausreichend Platz für eine individuelle Begrünung. Die plastische Gestaltung der Fassade sorgt nicht nur für ein lebendiges Fassadenbild, sondern auch für eine interessante Verzahnung von Innen- und Außenraum. Ein zusätzlicher Mehrwert ist das hohe Maß an Privatsphäre gegenüber der Nachbarschaft trotz großzügiger Verglasungen in allen Wohnungen.
Mit dem Bau eines neuen Gemeindesaals, Kinderhorts und Jugendzentrums kommen mehrere generationsübergreifende Aspekte des Gemeindelebens an einem zentralen Ort zusammen. Der Entwurf von Michels Architekturbüro organisiert die unterschiedlichen Nutzungen so, dass die einzelnen Bereiche sowohl separat als auch gemeinsam genutzt werden können. Das ermöglicht vielfältige Synergien bei großer Flexibilität und schafft einen neuen Begegnungsort inmitten des historischen Ortskerns. Das bewusste Abrücken des Baukörpers von der bestehenden Bebauung hebt die Eigenständigkeit im städtebaulichen Kontext und damit die besondere Bedeutung des Gebäudes für das öffentliche und gesellschaftliche Leben der Marktgemeinde hervor. In seiner Anmutung orientiert sich das Gebäude an bestehenden Typologien der Gemeinde. Insbesondere die Kubatur sowie die Fassade aus hell geschlämmten Ziegeln schaffen Assoziationen zur regional charakteristischen Bebauung. Die Reduktion auf wenige ausgesuchte, hochwertige Materialien und Farben lässt die verschiedenen Funktionen im Innern sowie nach außen als Einheit erscheinen und sorgt für eine nachhaltige Langlebigkeit des Gebäudes.
Mit dem Bau eines neuen Gemeindesaals, Kinderhorts und Jugendzentrums kommen mehrere generationsübergreifende Aspekte des Gemeindelebens an einem zentralen Ort zusammen. Der Entwurf von Michels Architekturbüro organisiert die unterschiedlichen Nutzungen so, dass die einzelnen Bereiche sowohl separat als auch gemeinsam genutzt werden können. Das ermöglicht vielfältige Synergien bei großer Flexibilität und schafft einen neuen Begegnungsort inmitten des historischen Ortskerns. Das bewusste Abrücken des Baukörpers von der bestehenden Bebauung hebt die Eigenständigkeit im städtebaulichen Kontext und damit die besondere Bedeutung des Gebäudes für das öffentliche und gesellschaftliche Leben der Marktgemeinde hervor. In seiner Anmutung orientiert sich das Gebäude an bestehenden Typologien der Gemeinde. Insbesondere die Kubatur sowie die Fassade aus hell geschlämmten Ziegeln schaffen Assoziationen zur regional charakteristischen Bebauung. Die Reduktion auf wenige ausgesuchte, hochwertige Materialien und Farben lässt die verschiedenen Funktionen im Innern sowie nach außen als Einheit erscheinen und sorgt für eine nachhaltige Langlebigkeit des Gebäudes.
Mitten in der Stadt wohnen und zugleich ins private, geschützte Grün blicken: Eine ausdifferenzierte, raumbildende Fassade macht es möglich. Wo von 1893 bis 2012 die Justizvollzugsanstalt der Landeshauptstadt Düsseldorf stand, soll auf circa fünf Hektar schrittweise ein neues urbanes Quartier mit einer Mischung aus Wohnen und Gewerbe entstehen. Der Wettbewerbsbeitrag von Michels Architekturbüro für das dritte von insgesamt vier Baufeldern sieht ein zusammenhängendes Wohnensemble als Block mit umlaufenden, vorgelagerten Freibereichen auf allen Etagen vor. Gegliedert durch Erker entsteht eine raumbildende Außenfassade als wertvolle Erweiterung des Wohnraums: Mit einer Tiefe von bis zu 2,5 Metern bietet diese attraktive Freibereiche für unterschiedliche Nutzungen sowie ausreichend Platz für eine individuelle Begrünung. Die plastische Gestaltung der Fassade sorgt nicht nur für ein lebendiges Fassadenbild, sondern auch für eine interessante Verzahnung von Innen- und Außenraum. Ein zusätzlicher Mehrwert ist das hohe Maß an Privatsphäre gegenüber der Nachbarschaft trotz großzügiger Verglasungen in allen Wohnungen.
Der aus den 70er Jahren stammende Bau der Förderschule in Friesoythe soll erweitert werden. Ziel ist, mehr Raum für einen zeitgemäßen Schulbetrieb mit speziellen Lern- und Therapieangeboten zu schaffen. Der Entwurf sieht vor, das Bestandsgebäude um zwei Atriumhäuser zu erweitern und durch einen Verbindungsbau für vorwiegend gemeinschaftliche Nutzungen zu erschließen. Die klare Gliederung der Grundrisse sowie eine Vielzahl an Sichtachsen begünstigen die Orientierung im Gebäude. Aufgrund der einheitlichen Fassadengestaltung und der durchgehenden Zweigeschossigkeit verschmelzen Neubau und Bestand zu einer Einheit. Herzstück des Ensembles ist das lichtdurchflutete Foyer zwischen Neubau und Bestand sowie zwischen Vorplatz und Pausenhof. Es dient als interner Orientierungs- sowie Verteilerpunkt und ermöglicht einen zentralen kommunikativen Raum. Von hier aus sind alle Schulbereiche rasch zu erreichen. Während sich die Klassenräume nach außen orientieren, schaffen die Innenhöfe eine geschützte Atmosphäre für Therapie- und Gruppenräume. Zugleich sorgen die Höfe für eine optimale Belichtung der innenliegenden Bereiche und bieten ruhige, grüne Rückzugsorte.
Forschung braucht Raum für Austausch und Experimente. Zugleich bedingt konzentriertes Arbeiten klare Strukturen und Ruhe. Der Entwurf für das neue Forschungsgebäude der Uni Erfurt bringt beides zusammen. Lichthöfe gliedern das vier- bis fünfgeschossige Bauvolumen in drei Teile. Während die beiden äußeren die Fachbereiche aufnehmen, bildet der mittlere Teil einen zentralen Kern mit Erschließungs- und Kommunikationsbereichen. Über Fassade und Höfe sind diese weitgehend natürlich belichtet. Die großzügigen Verglasungen schaffen zudem Sichtbezüge zu den Fachbereichen sowie zum Uni-Campus. Der fließende Übergang von geschlossenen Denkzellen über durchlässige Bewegungs- und Begegnungszonen zu offenen Präsentationsräumen im Erdgeschoss ermöglicht vielfältige und flexible Arbeitskonstellationen. Hinzu kommen eine Lounge, eine große Küche und ein Dachgarten zur gemeinschaftlichen Nutzung im vierten Oberschoss. Für langfristige Flexibilität sorgt ein strenges Stützenraster in Verbindung mit einem leichten Wandsystem: Sollten sich die Anforderung ändern, lassen sich die Grundrisse mit verhältnismäßig geringem Aufwand anpassen.
Mit dem Bau eines neuen Gemeindesaals, Kinderhorts und Jugendzentrums kommen mehrere generationsübergreifende Aspekte des Gemeindelebens an einem zentralen Ort zusammen. Der Entwurf von Michels Architekturbüro organisiert die unterschiedlichen Nutzungen so, dass die einzelnen Bereiche sowohl separat als auch gemeinsam genutzt werden können. Das ermöglicht vielfältige Synergien bei großer Flexibilität und schafft einen neuen Begegnungsort inmitten des historischen Ortskerns. Das bewusste Abrücken des Baukörpers von der bestehenden Bebauung hebt die Eigenständigkeit im städtebaulichen Kontext und damit die besondere Bedeutung des Gebäudes für das öffentliche und gesellschaftliche Leben der Marktgemeinde hervor. In seiner Anmutung orientiert sich das Gebäude an bestehenden Typologien der Gemeinde. Insbesondere die Kubatur sowie die Fassade aus hell geschlämmten Ziegeln schaffen Assoziationen zur regional charakteristischen Bebauung. Die Reduktion auf wenige ausgesuchte, hochwertige Materialien und Farben lässt die verschiedenen Funktionen im Innern sowie nach außen als Einheit erscheinen und sorgt für eine nachhaltige Langlebigkeit des Gebäudes.
Haus der kleinen Füße, Wettbewerb, 1. Preis Michels Architekturbüro Georgsmarienhütte Neubau Kindertagesstätte Kita Dorfplatz shared space, leichte Orientierung, Eingangsbereich Spieltreppe Begegnungsraum Tribüne Mehrzweckraum Familienzentrum Lamellenverkleidung aus Holz Holzfassade rautenförmigen Metall-Schindeln
Forschung braucht Raum für Austausch und Experimente. Zugleich bedingt konzentriertes Arbeiten klare Strukturen und Ruhe. Der Entwurf für das neue Forschungsgebäude der Uni Erfurt bringt beides zusammen. Lichthöfe gliedern das vier- bis fünfgeschossige Bauvolumen in drei Teile. Während die beiden äußeren die Fachbereiche aufnehmen, bildet der mittlere Teil einen zentralen Kern mit Erschließungs- und Kommunikationsbereichen. Über Fassade und Höfe sind diese weitgehend natürlich belichtet. Die großzügigen Verglasungen schaffen zudem Sichtbezüge zu den Fachbereichen sowie zum Uni-Campus. Der fließende Übergang von geschlossenen Denkzellen über durchlässige Bewegungs- und Begegnungszonen zu offenen Präsentationsräumen im Erdgeschoss ermöglicht vielfältige und flexible Arbeitskonstellationen. Hinzu kommen eine Lounge, eine große Küche und ein Dachgarten zur gemeinschaftlichen Nutzung im vierten Oberschoss. Für langfristige Flexibilität sorgt ein strenges Stützenraster in Verbindung mit einem leichten Wandsystem: Sollten sich die Anforderung ändern, lassen sich die Grundrisse mit verhältnismäßig geringem Aufwand anpassen.
Forschung braucht Raum für Austausch und Experimente. Zugleich bedingt konzentriertes Arbeiten klare Strukturen und Ruhe. Der Entwurf für das neue Forschungsgebäude der Uni Erfurt bringt beides zusammen. Lichthöfe gliedern das vier- bis fünfgeschossige Bauvolumen in drei Teile. Während die beiden äußeren die Fachbereiche aufnehmen, bildet der mittlere Teil einen zentralen Kern mit Erschließungs- und Kommunikationsbereichen. Über Fassade und Höfe sind diese weitgehend natürlich belichtet. Die großzügigen Verglasungen schaffen zudem Sichtbezüge zu den Fachbereichen sowie zum Uni-Campus. Der fließende Übergang von geschlossenen Denkzellen über durchlässige Bewegungs- und Begegnungszonen zu offenen Präsentationsräumen im Erdgeschoss ermöglicht vielfältige und flexible Arbeitskonstellationen. Hinzu kommen eine Lounge, eine große Küche und ein Dachgarten zur gemeinschaftlichen Nutzung im vierten Oberschoss. Für langfristige Flexibilität sorgt ein strenges Stützenraster in Verbindung mit einem leichten Wandsystem: Sollten sich die Anforderung ändern, lassen sich die Grundrisse mit verhältnismäßig geringem Aufwand anpassen.
Der Neubau der Kindertagesstätte vervollständigt das bestehende Siedlungsbild und fasst einen neu entstehenden Dorfplatz, an dem auch Kirche und Gemeindezentrum liegen. Der dreigliedrige Baukörper ermöglicht Kindern und Besuchern eine leichte Orientierung. Im mittleren Gebäudeteil befindet sich der Eingangsbereich mit großzügiger Spieltreppe, die als Erschließung, Begegnungsraum und als Tribüne des angrenzenden Mehrzweckraums dient. Die vier Gruppenräume liegen im nördlichen Baukörper und sind barrierefrei zugänglich. Im südlichen Baukörper befindet sich das Familienzentrum mit Flächen für Sprachförderung und Therapie. Die Erdgeschoss-Fassade ist mit einer Lamellenverkleidung aus Holz versehen, während das erste Obergeschoss und das gefaltete Dach eine optische Einheit aus rautenförmigen Metall-Schindeln bilden. In einem separaten Wohngebäude entstehen drei barrierefreie Wohnungen. Die Gestaltung des neuen „Dorfplatzes“ verbindet die verschiedenen Vorplätze vor Kirche, Gemeindezentrum, Kita, Schule und die Straße zu einem „shared space“.
Mit der Genehmigung des Braunkohlenplanes Garzweiler II wurde 2015 die Umsiedlung von fünf Dörfern im ländlich geprägten Umfeld der Stadt Erkelenz beschlossen. Eine neue Heimat sollen die etwa 1.500 vom Umzug betroffenen Menschen im kürzlich geschaffenen Ortsteil Erkelenz-Nord finden. In dessen Zentrum plant die Stadt den Bau eines Gemeinschaftshauses mit Mehrzwecksaal, das den Ansprüchen der gewachsenen Dorfgemeinschaften gerecht wird und diese in ihrem Zusammenhalt unterstützt. Um die alte und die neue Heimat im geplanten Gemeinschaftshaus zusammenzubringen, entwarf Michels Architekturbüro ein Gebäude, das sich auf das Vergangene bezieht und zugleich für das Neue steht. Das Sinnbild der Scheune diente dabei als Inspiration. Diese steht für den ländlichen Ursprung und die landwirtschaftliche Tradition, bietet viel Platz, offene Räume und ein gemeinsames, schützendes Dach für ganz unterschiedliche Nutzungen. Das große Tor wirkt als einladende Geste und die freistehende Form entspricht der offenen Bauweise, die im neuen Siedlungsgebiet vorherrscht. Der Wettbewerbsentwurf transformiert die Idee der Scheune in ein zeitgemäßes und identitätsstiftendes Gemeinschaftshaus und schafft einen plastisch gestalteten, markanten Baukörper, der die besondere Bedeutung des Ortes unterstreicht. Differenziert gesetzte Öffnungen für vielfältige Ein-, Aus- und Durchblicke sowie unterschiedliche Dachneigungen verleihen dem Bau die notwendige Leichtigkeit sowie abwechslungsreiche und interessante Gebäudeansichten.